Wenn die Bildungsförderung für alle Kinder optimiert werden soll – und dieses Ziel ist unstreitig –, kann dies, so nach Auffassung des Bundesjugendkuratoriums, nur durch ein radikales Umdenken erfolgen, in dem ein neues Verständnis von Schule entwickelt und eine neue Schule kreiert wird. Die neue Schule ist eine Schule des Ausprobierens, deren Wege – je nach spezifischenörtlichen Bedingungen – auch unterschiedlichgeprägt sein können.
In der aktuellen Diskussion zum Auf- und Ausbau von Ganztagsschulen besteht die große Chance, eine neue Schule zu schaffen und zu erproben. Die Ganztagsschule eröffnet zudem allen Beteiligten, Kindern und Jugendlichen, Lehrerinnen und Lehrern, Eltern, pädagogischen Fachkräften und dem Gemeinwesen eine große Optionsvielfalt. Sie führt schulische und außerschulische Formen von Bildungs- und Erziehungsprozessen zusammen, ermöglicht die Einbindung sozialer, kultureller und sportlicher Organisationen, bezieht den sozialen Kontext der Kinder stärker mit ein und bietet so Grundlage und Zeit zur intensiveren Förderung individueller Begabungen.
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Inklusion
Eine Herausforderung auch für die Kinder- und Jugendhilfe
Das BJK sieht Inklusion als eine Haltung an, die Gesellschaft verändert und die Lebensbedingungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verbessert.
Andreas Zeller
Empfehlungen für eine neue Bundesregierung
Bundesjugendkuratorium fordert mehr Gewicht für Kinder- und Jugendpolitik
Dr. Max Reinhardt