Wenn die Bildungsförderung für alle Kinder optimiert werden soll – und dieses Ziel ist unstreitig –, kann dies, so nach Auffassung des Bundesjugendkuratoriums, nur durch ein radikales Umdenken erfolgen, in dem ein neues Verständnis von Schule entwickelt und eine neue Schule kreiert wird. Die neue Schule ist eine Schule des Ausprobierens, deren Wege – je nach spezifischenörtlichen Bedingungen – auch unterschiedlichgeprägt sein können.
In der aktuellen Diskussion zum Auf- und Ausbau von Ganztagsschulen besteht die große Chance, eine neue Schule zu schaffen und zu erproben. Die Ganztagsschule eröffnet zudem allen Beteiligten, Kindern und Jugendlichen, Lehrerinnen und Lehrern, Eltern, pädagogischen Fachkräften und dem Gemeinwesen eine große Optionsvielfalt. Sie führt schulische und außerschulische Formen von Bildungs- und Erziehungsprozessen zusammen, ermöglicht die Einbindung sozialer, kultureller und sportlicher Organisationen, bezieht den sozialen Kontext der Kinder stärker mit ein und bietet so Grundlage und Zeit zur intensiveren Förderung individueller Begabungen.
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Mirgation unter der Lupe
Ambivalenter Umgang mit einem gesellschaftlichen Thema
BJK warnt vor einseitigen Argumenten ebenso wie vor einer Dethematisierung des Merkmals „Migrationshintergrund“.
Andreas Zeller
Kinder- und Jugendpolitik im Fokus
Sammelbroschüre mit den aktuellen Veröffentlichungen des BJK 2023
Das Bundesjugendkuratorium möchte mit seinen Veröffentlichungen die Kinder- und Jugendpolitik stärker in den Vordergrund der Politik der Bundesregierung rücken.
Elisabeth Maile