Das Bundesjugendkuratorium reflektiert in dem Thesenpapier aktuelle Herausforderungen einer Demokratiebildung, bei der Demokratie generationsübergreifend erfahren und erlebt werden kann. Das BJK fordert darin,dass Demokratiebildung für alle jungen Menschen zugänglich gemacht und soziale wie politische Partizipation gestärkt werden.
Vor dem Hintergrund aktueller politischer Entwicklungen geht das Bundesjugendkuratorium in zehn Thesen auf die Herausforderungen und Ambivalenzen ein, mit denen die demokratische Gesellschaft heutzutage konfrontiert ist. Das Sachverständigengremium verdeutlicht außerdem, warum es wichtig ist, dass Demokratiebildung auf dem Erfahren und Erlebenvon Demokratie basiert. Ein wichtiger Handlungsbedarf besteht darin, Demokratiebildung nicht nur für ressourcenstarke und bildungserfolgreiche junge Menschen, sondern für alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zugänglich zu machen. Das BJK fordert die Politik auf, Demokratiebildung zu fördern, Partizipation zu stärken sowie Ressourcen und Strukturen hierfür bereitzustellen. Junge Menschen sollen erleben und erfahren, etwas bewirken zu können. Notwendig ist daher, dass sie in ihren Lebenswelten vom Kita-Alter an Gelegenheiten erhalten, mitzubestimmen, Veränderungen anzustoßen und Verantwortung zu übernehmen: In der Familie, in den (frühkindlichen) Bildungsinstitutionen, in der Kinder- und Jugendarbeit und der Kommune sowie in der beruflichen Bildung und der Arbeitswelt.
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