Das Bundesjugendkuratorium will mit dieser Stellungnahme darauf aufmerksam machen, dass bisherige Integrationsbemühungen nicht ausreichen, sondern dass weiter gehende politische und strukturelle Veränderungen unabdingbar sind. Es konzentriert sich dabei auf die Kinder- und Jugendhilfepolitik, wobei sich auch Berührungspunkte insbesondere zur Familien- und Bildungspolitik ergeben.
Das Bundesjugendkuratorium misst den Themenfeldern Integration und Interkulturalität für eine zukunftsfähige Gesellschaft große Bedeutung zu. Die Zukunft der deutschen Gesellschaft wird multiethnisch und interkulturell geprägt sein, für die westdeutschen Städte gilt das bereits heute. Deutschland ist schon lange ein Einwanderungsland und es wird zukünftig noch stärker auf Migrantinnen und Migranten angewiesen sein. Darauf muss sich die Kinder- und Jugendhilfe einstellen, will sie einen relevanten Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung leisten. Es muss es gelingen, Strukturen und Kulturen zu schaffen, die die Integration der unterschiedlichen Zuwanderungsgruppen in die demokratischen, wirtschaftlichen und sozialen Prozesse der Bundesrepublik ermöglichen.
Das vollständige Dokument finden Sie im Anhang
Gesellschaftliche Verantwortung für Geflüchtete
Die Stellungnahme benennt Bedarfe & Kriterien, anhand derer die bundesweite Verteilung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge kindeswohlgerecht erfolgen kann.
Andreas Zeller
Partizipation von Kindern und Jugendlichen
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Das BJK stellt fest, dass bei der Umsetzung der Partizipationsangebote noch immer deutliche Defizite und eine Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit bestehen.
Andreas Zeller