Im Sommer übernimmt die Bundesrepublik Deutschland in einer gesellschaftlichen und politischen Ausnahmesituation die EU-Ratspräsidentschaft. Eine besondere Herausforderung wird darin bestehen, zentrale jugendpolitische Vereinbarungen, wie geplant, auf den Weg zu bringen und dabei gleichsam auf die, durch die Corona-Krise entstandenen, neuen oder veränderten Situationen zu reagieren.
So ist etwa die transnationale Jugendmobilität nahezu vollständig zum Erliegen gekommen, die Situation junger Menschen auf der Flucht hat sich nochmal verschärft und demokratische Grundrechte junger Menschen werden in einigen Ländern beschnitten. Zudem sind junge Menschen besonders stark von den ökonomischen Folgen der Krise betroffen, da ihnen wichtige Übergänge der Bildung, der Ausbildung oder des Berufs versperrt sind.
Aus Sicht des Bundesjugendkuratoriums ist es gerade jetzt wichtig, dass junge Menschen mehr Gehör finden, sie stärker an den europäischen und bundespolitischen Beratungen zum Weg aus der Krise beteiligt werden und die Möglichkeit erhalten, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten.
Das vollständige Dokument finden sie im Anhang
Weitere Dokumente
Digitalität von Kindheit und Jugend
BJK fordert DigitalPakt Kinder- und Jugendhilfe
BJK fordert in elf Punkten einen DigitalPakt Kinder- und Jugendhilfe, der fachliche Standards setzt sowie eine angemessene Ausstattung zur Verfügung stellt.
Andreas Zeller
Kinder- und Jugendrechte in der Krise stärken!
BJK betont die Notwendigkeit, die Belange von jungen Menschen insb. in prekären Lagen im Rahmen des politischen Krisenmanagements stärker zu berücksichtigen.
Andreas Zeller