Mit dem vorliegenden Positionspapier skizziert das Bundesjugendkuratorium Ideen zu neuen, kooperativen „Bildungsorten“ und möchte damit eine erweiterte, gesellschaftspolitische Sichtweise in der Diskussion um Jugendhilfe und (Ganztags)Schule befördern.
Schulleistungsstudien wie PISA, TIMSS und IGLU bestätigen: die deutsche Schule leistet weniger als Schulen in vielen anderen Ländern, insbesondere gleicht sie Unterschiede aus der sozialen Herkunft der Schüler und Schülerinnen und dem Migrationshintergrund nicht aus, sondern verfestigt sie noch. Schule gelingt es nicht, die Kausalität von sozialer Herkunft und Bildungserfolg zu brechen, das Recht jedes Kindes auf Bildung wird so massiv beeinträchtigt. Dies zu Gunsten der bildungsschwachen bzw. bildungsfernen Schichten zu ändern, setzt nach Auffassung des Bundesjugendkuratoriums nicht nur voraus, dass sich Schule sowohl strukturell als auch in ihren Instrumenten und Methoden verändert und sich einem umfassenden Verständnis von Bildung öffnet. Es verlangt auch eine sozialräumliche Öffnung und die Integration von „außerschulischen“ Bildungsprozessen in den Schulalltag sowie ein engeres Zusammenwirken mit der Jugendhilfe.
Das vollständige Dokument finden Sie im Anhang
Young People in the Policy Advice Process
Recommendations for ensuring greater participation by the younger generation at the federal level
Considering the strong relevance of decisions on European policy for young people, FYAB is making selected publications available in English.
Walburga Hirschbeck
Junge Erwachsene - Soziale Teilhabe ermöglichen! (mit Expertise)
Stellungnahme zum institutionellen Gefüge des jungen Erwachsenenalters
BJK fordert die Jugendpolitik und die einzelnen Politikfelder zu einer systematischen Auseinandersetzung mit dem jungen Erwachsenenalter auf.
Andreas Zeller