Mit dem vorliegenden Positionspapier skizziert das Bundesjugendkuratorium Ideen zu neuen, kooperativen „Bildungsorten“ und möchte damit eine erweiterte, gesellschaftspolitische Sichtweise in der Diskussion um Jugendhilfe und (Ganztags)Schule befördern.
Schulleistungsstudien wie PISA, TIMSS und IGLU bestätigen: die deutsche Schule leistet weniger als Schulen in vielen anderen Ländern, insbesondere gleicht sie Unterschiede aus der sozialen Herkunft der Schüler und Schülerinnen und dem Migrationshintergrund nicht aus, sondern verfestigt sie noch. Schule gelingt es nicht, die Kausalität von sozialer Herkunft und Bildungserfolg zu brechen, das Recht jedes Kindes auf Bildung wird so massiv beeinträchtigt. Dies zu Gunsten der bildungsschwachen bzw. bildungsfernen Schichten zu ändern, setzt nach Auffassung des Bundesjugendkuratoriums nicht nur voraus, dass sich Schule sowohl strukturell als auch in ihren Instrumenten und Methoden verändert und sich einem umfassenden Verständnis von Bildung öffnet. Es verlangt auch eine sozialräumliche Öffnung und die Integration von „außerschulischen“ Bildungsprozessen in den Schulalltag sowie ein engeres Zusammenwirken mit der Jugendhilfe.
Das vollständige Dokument finden Sie im Anhang
Kindheit und Jugend in Zeiten von Corona
Konsequenzen für die aktuelle und zukünftige Kinder- und Jugendpolitik
In der Stellungnahme diskutiert das BJK, was aus der Corona-Krise für die zukünftige Kinder-und Jugendpolitik gelernt werden kann.
Andreas Zeller
Ganztagsschule
Ein kinder- und jugendpolitisches Plädoyer
BJK setzt in seinem Plädoyer einen kinder- und jugendpolitischen Impuls in der Debatte um die Weiterentwicklung der Ganztagsschule.
Andreas Zeller