Mit dem vorliegenden Positionspapier skizziert das Bundesjugendkuratorium Ideen zu neuen, kooperativen „Bildungsorten“ und möchte damit eine erweiterte, gesellschaftspolitische Sichtweise in der Diskussion um Jugendhilfe und (Ganztags)Schule befördern.
Schulleistungsstudien wie PISA, TIMSS und IGLU bestätigen: die deutsche Schule leistet weniger als Schulen in vielen anderen Ländern, insbesondere gleicht sie Unterschiede aus der sozialen Herkunft der Schüler und Schülerinnen und dem Migrationshintergrund nicht aus, sondern verfestigt sie noch. Schule gelingt es nicht, die Kausalität von sozialer Herkunft und Bildungserfolg zu brechen, das Recht jedes Kindes auf Bildung wird so massiv beeinträchtigt. Dies zu Gunsten der bildungsschwachen bzw. bildungsfernen Schichten zu ändern, setzt nach Auffassung des Bundesjugendkuratoriums nicht nur voraus, dass sich Schule sowohl strukturell als auch in ihren Instrumenten und Methoden verändert und sich einem umfassenden Verständnis von Bildung öffnet. Es verlangt auch eine sozialräumliche Öffnung und die Integration von „außerschulischen“ Bildungsprozessen in den Schulalltag sowie ein engeres Zusammenwirken mit der Jugendhilfe.
Das vollständige Dokument finden sie im Anhang
Zukunftsfähigkeit sichern
Für ein neues Verhältnis von Bildung und Jugendhilfe
Das BJK weist auf bei der öffentlichen Diskussion über die Notwendigkeit und Inhalte von Bildung auf Gefahren und Aspekte hin, die Widerspruch erfordern.
Andreas Zeller
Zum Referentenentwurf eines KJSG
Rückmeldung zum Referentenentwurf zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen des BMFSFJ
Das BJK hat am 20.03.2017 den Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen erhalten und wurde gebeten, Stellung zu nehmen.
Andreas Zeller