Mit dem vorliegenden Positionspapier skizziert das Bundesjugendkuratorium Ideen zu neuen, kooperativen „Bildungsorten“ und möchte damit eine erweiterte, gesellschaftspolitische Sichtweise in der Diskussion um Jugendhilfe und (Ganztags)Schule befördern.
Schulleistungsstudien wie PISA, TIMSS und IGLU bestätigen: die deutsche Schule leistet weniger als Schulen in vielen anderen Ländern, insbesondere gleicht sie Unterschiede aus der sozialen Herkunft der Schüler und Schülerinnen und dem Migrationshintergrund nicht aus, sondern verfestigt sie noch. Schule gelingt es nicht, die Kausalität von sozialer Herkunft und Bildungserfolg zu brechen, das Recht jedes Kindes auf Bildung wird so massiv beeinträchtigt. Dies zu Gunsten der bildungsschwachen bzw. bildungsfernen Schichten zu ändern, setzt nach Auffassung des Bundesjugendkuratoriums nicht nur voraus, dass sich Schule sowohl strukturell als auch in ihren Instrumenten und Methoden verändert und sich einem umfassenden Verständnis von Bildung öffnet. Es verlangt auch eine sozialräumliche Öffnung und die Integration von „außerschulischen“ Bildungsprozessen in den Schulalltag sowie ein engeres Zusammenwirken mit der Jugendhilfe.
Das vollständige Dokument finden sie im Anhang
Gesellschaftliche Verantwortung für Geflüchtete
Die Stellungnahme benennt Bedarfe & Kriterien, anhand derer die bundesweite Verteilung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge kindeswohlgerecht erfolgen kann.
Andreas Zeller
Direkte Beteiligung
Für die direkte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
Das BJK ermutigt die Akteure von Politik, Verwaltung und privaten Institutionen auf den Ebenen Bund, Land und Kommune Beteiligungsverfahren einzuführen.
Andreas Zeller